Bedenken hinsichtlich der präbiotischen und probiotischen Sicherheit

Da Probiotika und Präbiotika immer beliebter werden, wird in einer neuen Studie gefragt, ob wir genug über ihre potenziellen Gefahren wissen. Nach Prüfung der aktuellen Literatur stellen Wissenschaftler fest, dass unerwünschte Ereignisse häufig übersehen werden.

Probiotika und Präbiotika werden immer beliebter, aber sind sie sicher?

Das Zeitalter der Darmbakterien steht vor der Tür. Fast täglich werden neue Studien veröffentlicht, die eine weitere Möglichkeit erklären, wie unser Mikrobiom bei Gesundheit oder Krankheit hilft oder diese behindert.

Es sind faszinierende Zeiten für unser Mikrobiom.

Gesundheits- und Wellnessprodukte erfreuen sich ebenfalls wachsender Beliebtheit, sodass mikrobiomverändernde Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel im Trend liegen.

Zwei Hauptkategorien sind weit verbreitet:

  • Probiotika, die lebende Mikroorganismen sind
  • Präbiotika, die die bereits im Darm befindlichen Bakterien verändern oder fördern sollen

Ebenfalls erhältlich sind Synbiotika, die sowohl Probiotika als auch Präbiotika in einem Produkt kombinieren.

Das zunehmende wissenschaftliche Interesse an Darmbakterien und die Bedeutung gesundheitsbezogener Unternehmen haben ein einzigartiges Problem dargestellt. Wissenschaftler fragen jetzt, ob wir genug über die Sicherheit von Präbiotika und Probiotika wissen.

Nutzen und Gefahren

Da unser Wissen über Darmbakterien und wie sie unseren Körper beeinflussen, relativ begrenzt ist, ist es schwierig, mit einem gewissen Grad an Genauigkeit zu sagen, ob Probiotika und Präbiotika negative Auswirkungen haben könnten.

Kürzlich haben Forscher des Forschungszentrums für Epidemiologie und Statistik der Sorbonne-Universität in Paris, Frankreich, und der Columbia-Universität in New York City, NY, in der Literatur nachgeforscht, welche Risiken - wenn überhaupt - während der Forschung gemeldet wurden.

Die Autoren sagen, dass der Zweck der Studie darin bestand, "zu untersuchen, wie schädlichkeitsbezogene Informationen in Veröffentlichungen randomisierter kontrollierter Studien mit Probiotika, Präbiotika und Synbiotika berichtet werden".

Ihre Ergebnisse wurden kürzlich in der Zeitschrift veröffentlicht Annalen der Inneren Medizin.

Sie fanden heraus, dass die meisten der 384 randomisierten kontrollierten Studien, die sie untersuchten, unerwünschte Ereignisse nicht ausreichend aufzeichneten; In einigen Fällen meldeten sie überhaupt keine Schäden.

Tatsächlich gaben 28 Prozent der Studien keine Informationen zu gefährlichen Ereignissen an, und nur 2 Prozent zeichneten die Schadensbewertungen ordnungsgemäß auf. Wie die Autoren zusammenfassen:

"In den meisten Studien zu Probiotika, Präbiotika und Synbiotika fehlen wichtige Sicherheitsparameter, was Zweifel an dem Vertrauen aufkommen lässt, das wir in Schlussfolgerungen über die Sicherheit dieser Interventionen haben können."

Aufgrund der weit verbreiteten Verwendung von Präbiotika und Probiotika in so unterschiedlichen Produkten wie Babynahrung und Frühstückszerealien ist es wichtig, dass wir so viele Informationen über die Nachteile wie über die Vorteile sammeln.

Die Autoren der Studie beenden ihre Arbeit mit der Erklärung: "Eine internationale und kollektive Anstrengung ist dringend erforderlich."

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