13 frühe Anzeichen der Parkinson-Krankheit

Die typischen Symptome der Parkinson-Krankheit sind Zittern und langsame, starre Bewegungen. Kleine Veränderungen in den Bewegungen und im Verhalten einer Person können den Beginn der Parkinson-Krankheit vor der Diagnose signalisieren.

Die Parkinson-Krankheit ist eine Störung des Nervensystems, von der rund 1 Prozent der Menschen ab 65 Jahren betroffen sind. Die Symptome entwickeln sich normalerweise langsam über mehrere Jahre. Sie können zunächst subtil sein, so dass frühe Anzeichen leicht zu übersehen sind.

Wenn jemand Symptome der Parkinson-Krankheit bemerkt, sollte er sich an seinen Arzt wenden, um weitere Informationen zu erhalten. Eine frühzeitige Behandlung kann das langfristige Ergebnis der Erkrankung verbessern.

In diesem Artikel behandeln wir 13 frühe Anzeichen der Parkinson-Krankheit.

1. Zittern

Frühe Symptome von Parkinson können Zittern in den Händen und verkrampfte Handschrift sein.

Viele Angehörige der Gesundheitsberufe betrachten Zittern als ein wesentliches charakteristisches Zeichen für die Parkinson-Krankheit. Zittern beinhaltet ein anhaltendes Zucken oder Schütteln der Hände, Beine oder des Kinns.

Zittern im Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit wird als "Ruhezittern" bezeichnet. Dies bedeutet, dass das Zittern aufhört, wenn eine Person den betroffenen Körperteil benutzt.

Zittern ist sehr subtil, wenn sie zum ersten Mal auftreten. In diesem Stadium ist die Person, die das Zittern erlebt, normalerweise die einzige, die es bemerkt. Das Zittern wird sich mit fortschreitender Krankheit allmählich verschlimmern.

Zittern tritt normalerweise auf einer Seite des Körpers auf und breitet sich später auf andere Körperteile aus.

2. Schwierigkeiten beim Gehen

Subtile Veränderungen im Laufmuster einer Person könnten ein frühes Anzeichen für die Parkinson-Krankheit sein.

Jemand, der an Parkinson leidet, kann beim Gehen langsam gehen oder seine Füße ziehen. Viele bezeichnen dies als "schlurfenden Gang".

Die Person kann in einem unregelmäßigen Tempo gehen, plötzlich schneller oder langsamer gehen oder die Länge ihres Schrittes ändern.

3. Enge oder kleine Handschrift

Mikrographie ist eine Störung, bei der es sich um ungewöhnlich kleine oder beengte Handschriften handelt.

Ärzte assoziieren Mikrographien mit Erkrankungen, die das Nervensystem betreffen, oder mit neurodegenerativen Erkrankungen wie der Parkinson-Krankheit.

4. Geruchsverlust

Hyposmie tritt auf, wenn jemand seine Geruchsfähigkeit verliert. Dies wird auch als olfaktorische Dysfunktion bezeichnet. Ein Geruchsverlust ist ein relativ häufiges Symptom, von dem 70 bis 90 Prozent der Parkinson-Patienten betroffen sind.

Geruchsverlust ist eines der auffälligsten Symptome der Parkinson-Krankheit, das nicht mit Bewegung zusammenhängt. Es kann mehrere Jahre dauern, bis die Krankheit die Bewegung einer Person beeinträchtigt.

Menschen mit Hyposmie als Symptom der Parkinson-Krankheit können Folgendes erleben:

  • ein dumpfer Geruchssinn
  • Schwierigkeiten beim Erkennen von Gerüchen
  • Schwierigkeiten bei der Identifizierung von Gerüchen
  • Schwierigkeiten, den Unterschied zwischen Gerüchen zu erkennen

Ärzte verwenden Geruchsidentifikationstests, um Hyposmie zu diagnostizieren, aber die Genauigkeit dieser Tests variiert stark.

Hyposmie bedeutet nicht immer, dass jemand an Parkinson leidet. Der Geruchssinn einer Person kann sich aus vielen Gründen ändern, z. B. Alter, Rauchen oder Kontakt mit aggressiven Chemikalien. Hyposmie ist auch ein Symptom für andere Erkrankungen, einschließlich Alzheimer-Krankheit und Huntington-Krankheit.

5. Schlafstörungen

Eine Person in den frühen Stadien von Parkinson kann eine Reihe von Schlafproblemen haben.

Die Parkinson-Krankheit kann die Schlaffähigkeit einer Person stark beeinträchtigen. Menschen mit Parkinson-Krankheit können unter einer Vielzahl von schlafbezogenen Symptomen leiden, darunter:

  • Schlaflosigkeit
  • übermäßige Müdigkeit am Tag
  • Narkolepsie
  • Schlafapnoe
  • Albträume
  • unkontrollierte oder sporadische Bewegungen im Schlaf

6. Schlechtes Gleichgewicht

Die Parkinson-Krankheit zielt speziell auf Nervenzellen ab, die als Basalganglien bezeichnet werden und sich tief im Gehirn befinden. Basalganglien-Nerven steuern das Gleichgewicht und die Flexibilität, sodass jede Schädigung dieser Nerven das Gleichgewicht einer Person beeinträchtigen kann.

Ärzte verwenden einen Test, der als Pull-Test bezeichnet wird, um das Gleichgewicht einer Person zu beurteilen. Beim Pull-Test zieht ein medizinisches Fachpersonal die Schultern einer Person vorsichtig nach hinten, bis sie das Gleichgewicht verliert, und zeichnet auf, wie lange es dauert, bis sie es wiedererlangt.

Gesunde Menschen erholen sich nach ein oder zwei Schritten, während Menschen mit Parkinson-Krankheit möglicherweise eine größere Anzahl kleinerer Schritte unternehmen, um sich vollständig auszugleichen.

7. Bradykinesia

Bradykinesie ist ein Begriff, der Langsamkeit oder Bewegungsmangel bedeutet.

Bradykinesie verursacht eine Vielzahl von Symptomen, wie Steifheit der Gliedmaßen und langsame Bewegungen. Eine Person mit Bradykinesie kann langsamer gehen oder Schwierigkeiten haben, eine Bewegung zu starten.

Einige Menschen, die dieses Symptom haben, interpretieren es möglicherweise falsch als Muskelschwäche. Dieses Symptom beeinflusst jedoch nicht die Muskelkraft.

8. Gesichtsmaskierung

Gesichtsausdrücke beinhalten viele subtile, komplexe Muskelbewegungen. Menschen mit Parkinson-Krankheit haben oft eine eingeschränkte Fähigkeit, Gesichtsausdrücke zu machen. Dies wird als Gesichtsmaskierung bezeichnet.

Gesichtsmaskierung ist mit Bradykinesie verbunden. Die Gesichtsmuskeln bewegen sich langsamer oder steifer als gewöhnlich. Menschen mit Gesichtsmaskierung können leer oder emotionslos erscheinen, obwohl ihre Fähigkeit, Emotionen zu fühlen, nicht beeinträchtigt wird. Gesichtsmaskierung kann auch dazu führen, dass jemand langsamer blinzelt.

Eine Person mit Gesichtsmaskierung kann Schwierigkeiten haben, mit anderen zu kommunizieren, da Änderungen in ihren Gesichtsausdrücken weniger auffällig sind als gewöhnlich.

9. Stimmveränderungen

Veränderungen in der Lautstärke und Qualität der Stimme einer Person sind ein weiteres frühes Anzeichen für die Parkinson-Krankheit.

Stimmveränderungen können das Sprechen in einem weicheren Ton oder das Beginnen mit einer normalen Lautstärke beinhalten, und dann wird die Stimme leiser oder verblasst.

In anderen Fällen kann eine Person die übliche Variation in Lautstärke und Ton ihrer Stimme verlieren, so dass die Stimme eintönig erscheint.

10. Bücken oder gebeugte Haltung

Menschen mit Parkinson-Krankheit können aufgrund anderer Krankheitssymptome, wie z. B. Muskelsteifheit, Veränderungen in ihrer Haltung bemerken.

Menschen stehen natürlich so, dass ihr Gewicht gleichmäßig auf ihre Füße verteilt wird. Menschen mit Parkinson-Krankheit können sich jedoch nach vorne beugen und sie gebeugt oder gebeugt erscheinen lassen.

11. Verstopfung

Verstopfung ist ein häufiges Problem, das eine Vielzahl von Ursachen haben kann. Verstopfung ist eines der häufigsten nichtmotorischen Symptome im Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit. Fast 25 Prozent der Menschen mit dieser Erkrankung leiden an Verstopfung, bevor sie motorische Symptome entwickeln.

12. Psychische Symptome

Das Gespräch mit einem Therapeuten kann einer Parkinson-Person helfen, mit den durch die Krankheit verursachten emotionalen Veränderungen umzugehen.

Die Parkinson-Krankheit kann das psychische Wohlbefinden einer Person stark beeinträchtigen. Die Krankheit senkt den natürlichen Dopaminspiegel des Körpers, was zu Stimmungs- und Verhaltensänderungen führen kann.

Einige psychische Symptome im Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit sind:

  • Depression
  • Angst
  • Psychose
  • Demenz
  • Verwechslung
  • Schwierigkeiten, Pläne zu schmieden oder organisiert zu bleiben
  • reduzierte Fähigkeit zur Problemlösung

13. Gewichtsverlust

Menschen mit Parkinson-Krankheit können aus mehreren Gründen einen leichten bis mittelschweren Gewichtsverlust erleiden.

Zittern und andere motorische Symptome im Zusammenhang mit Parkinson können den natürlichen Energiebedarf des Körpers erhöhen. Nichtmotorische Symptome wie Geruchsverlust, Depressionen oder Verdauungsprobleme können dazu führen, dass Menschen weniger essen, was zu einem Gewichtsverlust führen kann.

Zusammenfassung

Die Parkinson-Krankheit ist schwer zu diagnostizieren, insbesondere in früheren Stadien. Dies liegt daran, dass die Symptome subtiler und sporadischer sind. Wenn Sie jedoch wissen, nach welchen Symptomen Sie suchen müssen, können Sie Menschen dazu ermutigen, vor dem Fortschreiten einen Arzt aufzusuchen.

Frühe Symptome der Parkinson-Krankheit sind:

  • Zittern
  • Schwierigkeiten beim Gehen
  • beengte oder kleine Handschrift
  • Geruchsverlust
  • Schlafstörung
  • schlechtes Gleichgewicht
  • Bradykinesie
  • Gesichtsmaskierung
  • Stimmveränderungen
  • gebeugte oder gebeugte Haltung
  • Verstopfung
  • psychische Symptome
  • Gewichtsverlust

Diese Symptome bedeuten nicht immer, dass eine Person an Parkinson leidet. Personen über 60 sollten in Betracht ziehen, mit ihrem Arzt zu sprechen, wenn eines der oben aufgeführten Symptome auftritt.

Eine frühzeitige Diagnose führt zu einer früheren Behandlung, die die allgemeine Lebensqualität einer Person verbessern kann.

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