Woher wissen Sie, ob Sie eine Panikattacke oder eine Angstattacke haben?

Die Begriffe Panikattacke und Angstattacke werden synonym verwendet, sind jedoch nicht identisch. Schlüsselmerkmale unterscheiden sich voneinander, obwohl sie mehrere Symptome gemeinsam haben.

Diese Angriffsarten haben unterschiedliche Intensitäten und Dauern.

Panikattacken sind im Allgemeinen intensiver als Angstattacken. Sie treten auch aus heiterem Himmel auf, während Angstattacken häufig mit einem Auslöser verbunden sind.

Angstsymptome sind mit zahlreichen psychischen Erkrankungen verbunden, einschließlich Zwangsstörungen und Traumata, während Panikattacken hauptsächlich Menschen mit Panikstörungen betreffen.

Unterscheidung zwischen Panik- und Angstattacken

Brustschmerzen sind ein Symptom für Panikattacken und Angstzustände.

Da die Symptome so ähnlich sind, kann es schwierig sein, den Unterschied zwischen Panikattacken und Angstzuständen zu erkennen.

Hier sind einige Tipps, die helfen können:

  • Panikattacken treten normalerweise ohne Auslöser auf. Angst ist eine Reaktion auf einen wahrgenommenen Stressor oder eine Bedrohung.
  • Die Symptome einer Panikattacke sind intensiv und störend. Sie beinhalten oft ein Gefühl von „Unwirklichkeit“ und Distanziertheit. Angstsymptome variieren in ihrer Intensität von leicht bis schwer.
  • Panikattacken treten plötzlich auf, während die Angstsymptome über Minuten, Stunden oder Tage allmählich intensiver werden.
  • Panikattacken lassen in der Regel nach wenigen Minuten nach, während Angstsymptome über lange Zeiträume überwiegen können.

Was sind die Anzeichen und Symptome?

Die Unterschiede zwischen Angstzuständen und Panikattacken lassen sich am besten durch einen Vergleich der Symptome der einzelnen Erkrankungen hervorheben:

Panikattacke Symptome

Panikattacken treten plötzlich ohne offensichtlichen Auslöser auf.

Symptome sind:

  • ein rasender oder pochender Herzschlag
  • Brustschmerz
  • Schwindel oder Benommenheit
  • Hitzewallungen oder Schüttelfrost
  • Übelkeit
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Extremitäten
  • zittern
  • Kurzatmigkeit
  • Magenschmerzen
  • Schwitzen
  • das Gefühl, erstickt oder erstickt zu sein

Menschen, die eine Panikattacke erleben, können auch:

  • einen Kontrollverlust verspüren
  • fühlen sich wie sie verrückt werden
  • habe plötzlich Angst, dass sie sterben werden
  • fühlen sich von sich selbst losgelöst, was Depersonalisierung genannt wird, und fühlen sich von ihrer Umgebung losgelöst

Paniksymptome neigen dazu, nach 10 Minuten ihren Höhepunkt zu erreichen und dann allmählich nachzulassen.

Es können jedoch mehrere Panikattacken hintereinander auftreten, so dass es den Anschein hat, als würde eine Attacke viel länger dauern.

Nach einem Angriff fühlen sich viele Menschen für den Rest des Tages gestresst, besorgt oder auf andere Weise ungewöhnlich.

Angstattackensymptome

Während Panikattacken plötzlich auftreten, folgen Angstsymptome einer Phase übermäßiger Sorge.

Die Symptome können sich über einige Minuten oder Stunden verstärken. Sie sind normalerweise weniger intensiv als Panikattacken.

Zu den Symptomen eines Angstanfalls gehören:

  • leicht erschrocken sein
  • Brustschmerz
  • Schwindel
  • trockener Mund
  • ermüden
  • Angst
  • Reizbarkeit
  • Konzentrationsverlust
  • Muskelschmerzen
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln in den Extremitäten
  • eine schnelle Herzfrequenz
  • Unruhe
  • Kurzatmigkeit
  • Schlafstörungen
  • das Gefühl, erstickt oder erstickt zu sein
  • Sorge und Not

Angstsymptome halten oft länger an als die Symptome einer Panikattacke. Sie können Tage, Wochen oder Monate bestehen bleiben.

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Was sind die Ursachen?

Druck und Stress am Arbeitsplatz können Angriffe auslösen.

Panikattacken können erwartet oder unerwartet sein. Unerwartete Angriffe haben keine offensichtlichen Auslöser.

Angstattacken und erwartete Panikattacken können ausgelöst werden durch:

  • Arbeitsstress
  • soziale Belastungen
  • Fahren
  • Koffein
  • Entzug von Alkohol oder Drogen
  • chronische Erkrankungen oder chronische Schmerzen
  • Medikamente oder Ergänzungen
  • verschiedene Phobien (übermäßige Angst vor Gegenständen oder Situationen)
  • Erinnerungen an vergangene Traumata

Risikofaktoren

Menschen haben eher Panikattacken, wenn sie:

  • eine ängstliche Persönlichkeit
  • Ein weiteres psychisches Problem wie Depressionen, bipolare Störungen oder Angststörungen
  • Familienmitglieder mit Angstzuständen oder Panikstörungen
  • eine chronische Erkrankung wie eine Schilddrüsenerkrankung, Diabetes oder eine Herzerkrankung
  • Probleme mit Alkohol- oder Drogenmissbrauch
  • anhaltende Belastungen in ihrem persönlichen oder beruflichen Leben
  • erlebte ein stressiges Ereignis wie eine Scheidung oder einen Trauerfall
  • Trauma in der Vergangenheit erlebt
  • erlebte ein traumatisches Ereignis

Frauen haben häufiger Angst- oder Panikattacken als Männer.

Diagnose

Ein Arzt oder eine psychiatrische Fachkraft kann eine Panikattacke, eine Panikstörung oder eine Angststörung diagnostizieren.

Sie stützen ihre Diagnosen auf Definitionen in der Diagnostisches und statistisches Handbuch für psychische Störungen, 5. Auflage (DSM-5).

Diese Fachleute können keinen Angstanfall diagnostizieren, da es sich bei DSM-5 nicht um eine klinisch definierte Erkrankung handelt. Sie können jedoch die Symptome der Angst erkennen.

Um einen dieser Zustände zu diagnostizieren, wird ein Arzt Symptome und Lebensereignisse besprechen. Sie können auch eine psychologische Bewertung durchführen, um festzustellen, in welche Kategorie die Symptome gegebenenfalls fallen.

Es kann notwendig sein, physiologische Zustände auszuschließen, die ähnliche Symptome aufweisen.

Zu diesem Zweck kann ein Arzt Folgendes durchführen:

  • eine körperliche Untersuchung
  • Bluttests
  • Herztests wie ein Elektrokardiogramm

Was soll ich während einer Panik- oder Angstattacke tun?

Die folgenden Strategien können helfen:

Bestätigen Sie, was passiert

Die Symptome einer Panik- oder Angstattacke können äußerst beängstigend sein. Das Erkennen der Situation und das Erinnern daran, dass die Symptome bald vergehen werden, kann Angst und Furcht verringern.

Atme langsam und tief

Atembeschwerden gehören zu den häufigsten und alarmierendsten Symptomen dieser Art von Anfällen.

Um das Atmen zu verlangsamen, konzentrieren Sie die Aufmerksamkeit auf den Atem. Atme langsam und gleichmäßig ein und aus, bis die Symptome nachlassen.

Bei jedem Ein- und Ausatmen bis vier zählen.

Probieren Sie Entspannungstechniken aus

Entspannungsmethoden wie progressive Muskelentspannung und geführte Bilder können Panik- und Angstgefühle reduzieren.

Eine Person kann diese Techniken online oder in Zusammenarbeit mit einem qualifizierten Therapeuten erlernen.

Übe Achtsamkeit

Achtsamkeit hilft den Menschen, im gegenwärtigen Moment auf dem Boden zu bleiben.

Es kann besonders nützlich sein für Menschen mit Angstzuständen, die dazu neigen, sich über wahrgenommene und potenzielle Stressfaktoren Sorgen zu machen.

Übe Achtsamkeit, indem du Gedanken, Emotionen und Empfindungen aktiv wahrnimmst, ohne sie zu beurteilen oder darauf zu reagieren.

Ein Arzt oder eine psychiatrische Fachkraft kann die Behandlung so anpassen, dass sie Menschen hilft, mit Angstzuständen oder Panikattacken umzugehen.

Hausmittel

Tägliche Bewegung kann helfen, Stress und Angst abzubauen.

Die Anxiety and Depression Association of America empfiehlt die folgenden Hausmittel gegen Stress und Angstzustände:

  • eine positive Einstellung beibehalten
  • Stressfaktoren verwalten oder reduzieren
  • Entdecke die Auslöser
  • Begrenzen Sie die Aufnahme von Alkohol und Koffein
  • essen Sie gesunde und ausgewogene Mahlzeiten
  • 8 Stunden pro Nacht schlafen
  • übe jeden Tag
  • Nehmen Sie sich jeden Tag eine Auszeit für unterhaltsame Aktivitäten
  • Übe Meditation, Yoga oder tiefes Atmen
  • Bauen Sie ein Support-Netzwerk auf

Medizinische Behandlung

Menschen, die darüber debattieren, ob sie sich behandeln lassen sollen, fragen sich oft:

Kann die Therapie wirken?

Eine Therapie kann helfen, Auslöser zu identifizieren und Symptome zu behandeln. Die Therapie soll den Menschen auch helfen, ihre Vergangenheit zu akzeptieren und auf ihre Zukunft hinzuarbeiten.

Ein Typ, der als kognitive Verhaltenstherapie bezeichnet wird, kann besonders bei Menschen mit Angstzuständen und Panikstörungen hilfreich sein.

Hilft Medikamente?

Medikamente können die Symptome bei Menschen mit schwerer oder wiederkehrender Panik oder Angst reduzieren. Es kann in Verbindung mit einer Therapie oder als eigenständige Behandlung verwendet werden.

Ein Arzt kann verschreiben:

  • Anti-Angst-Medikamente
  • Antidepressiva
  • Benzodiazepine

Im Jahr 2020 warnte die Food and Drug Administration (FDA), dass der Gebrauch von Benzodiazepin zu körperlicher Abhängigkeit führen kann und ein Entzug lebensbedrohlich sein kann. Die Kombination dieser Medikamente mit Alkohol, Opioiden und anderen Substanzen kann zum Tod führen. Es ist wichtig, die Anweisungen des Arztes zu befolgen, wenn Sie diese und andere Medikamente gegen Angstzustände verwenden.

Wegbringen

Panik- und Angstattacken sind unterschiedlich, aber sie haben einige Symptome gemeinsam.

Angstattacken folgen oft Perioden anhaltender Sorgen. Panikattacken treten in der Regel plötzlich auf und die Symptome sind häufig intensiver.

Panik und Angst können belastend und störend sein, aber Selbsthilfestrategien können die Intensität der Symptome verringern. Therapie und Medikamente können die Anzahl zukünftiger Episoden verhindern oder reduzieren.

Je früher eine Person Hilfe sucht, desto besser ist das Ergebnis.

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