Lebensmittel zu essen und auf eine Low-Purine-Diät zu vermeiden

Angehörige von Gesundheitsberufen empfehlen häufig eine Low-Purine-Diät für Menschen mit Gicht, Nierensteinen oder einer ähnlichen Störung.

Die Ernährung beinhaltet die Begrenzung oder Vermeidung der Aufnahme bestimmter Lebensmittel und Getränke zugunsten gesünderer Alternativen.

Während eine Low-Purine-Diät entwickelt wurde, um die Symptome bestimmter Krankheiten zu lindern, kann sie auch die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden verbessern.

In diesem Artikel erfahren Sie, welche Lebensmittel eine Person mit einer Low-Purine-Diät essen und welche sie vermeiden sollte.

Was ist eine Low-Purine-Diät?

Eine Low-Purine-Diät sollte viel Gemüse und ganze Früchte enthalten.

Purine sind organische Verbindungen, die nicht unbedingt schädlich sind. Tatsächlich ist es für den Körper selbstverständlich, jederzeit einige Purine zu enthalten.

Purine zerfallen jedoch in einen Abfallstoff namens Harnsäure. Die meiste Harnsäure löst sich harmlos im Blut, bevor die Nieren sie filtern und aus dem Körper entfernen.

Der Abbau von Purinen ist für etwa 15 Prozent der Harnsäure im Körper verantwortlich.

Wenn der Harnsäurespiegel die Menge überschreitet, die der Körper verarbeiten kann, kann die Säure Kristalle im Blut bilden. Diese können Gicht, Nierensteine ​​und andere Probleme verursachen.

Eine purinarme Diät hilft, die Anzahl der Purine im Körper zu minimieren und die Menge an Harnsäure im Blut zu reduzieren.

Es gibt zwei Schlüsselelemente einer erfolgreichen Low-Purine-Diät. Das erste beinhaltet das Erkennen und Vermeiden von Lebensmitteln, die einen hohen Gehalt an Purinen enthalten.

Die zweite besteht darin, die Ernährung zu ändern, um dem Körper zu helfen, Harnsäure effizienter loszuwerden.

Wer kann von einer purinarmen Ernährung profitieren?

Harnsäurekristalle können Nierensteine ​​bilden oder Gicht verursachen, wenn sie sich in den Gelenken und Sehnen ansammeln.

Laut der American Academy of Family Physicians kann eine Ernährung mit niedrigem Purinspiegel den Harnsäurespiegel im Blutkreislauf senken und das Risiko schwerer Komplikationen verringern.

Menschen mit einem hohen Harnsäurespiegel im Blut leiden an einer Hyperurikämie, und eine Ernährung mit niedrigem Puringehalt kann helfen.

Lebensmittel zu vermeiden

Lebensmittel, die einen hohen Gehalt an Purinen enthalten, umfassen:

  • Wild wie Kalbfleisch, Wild und Ente
  • rotes Fleisch
  • Einige Meeresfrüchte, darunter Thunfisch, Sardinen, Sardellen, Hering, Muscheln, Kabeljau, Jakobsmuscheln, Forellen und Schellfisch
  • Organfleisch wie Leber, Nieren und Thymusdrüsen, die als Bries bekannt sind

Andere Lebensmittel und Getränke können die Art und Weise verändern, wie der Körper Harnsäure zurückhält oder eliminiert.

Eine Person sollte die folgenden Lebensmittel erheblich einschränken oder vermeiden, um den Körper dabei zu unterstützen, Purine effektiver zu verarbeiten:

  • Fettreiche Lebensmittel: Fett enthält Harnsäure in den Nieren, daher sollte eine Person frittierte Lebensmittel, fettreiche Milchprodukte, reichhaltige Desserts und andere fettreiche Produkte meiden.
  • Alkohol: Bier und Whisky sind reich an Purinen, aber einige Untersuchungen zeigen, dass jeder Alkoholkonsum den Harnsäurespiegel erhöhen kann. Alkohol verursacht auch Dehydration, was die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigt, Harnsäure auszuspülen.
  • Gesüßte Getränke: Fruktose ist eine Zutat in vielen gesüßten Getränken, einschließlich Fruchtsäften und Limonaden, und zu viel Konsum gefährdet eine Person für Gicht.

Lebensmittel zu essen

Vollkornbrot ist eine gute Wahl für Menschen mit einer purinarmen Ernährung.

Menschen mit einer Low-Purine-Diät können immer noch viele Speisen und Getränke genießen. Gute Entscheidungen sind:

  • Wasser: Wenn Sie hydratisiert bleiben, können die Nieren Harnsäure aus dem Blutkreislauf und dem Körper entfernen.
  • Fettarme Milchprodukte: Fettarme und fettfreie Optionen eignen sich am besten für Lebensmittel wie Milch, Käse, Joghurt und gefrorenen Joghurt.
  • Getreide und Stärke: Dazu gehören Lebensmittel wie Brot, Nudeln, Reis und Kartoffeln. Bevorzugen Sie Vollkornprodukte.
  • Obst und Gemüse: Alle Gemüsesorten sind gesund, und eine Person sollte ganze Früchte und Säfte ohne Zuckerzusatz bevorzugen.
  • Vitamin C: Gute Quellen für Vitamin C sind Grapefruit, Orangen, Ananas, Erdbeeren, Paprika, Tomaten und Avocados.
  • Magere Proteine: Ärzte glauben nicht, dass kleine oder mäßige Mengen Geflügel und Fisch den Purinspiegel erhöhen.
  • Eier: Eine Person sollte jedoch nur mäßige Mengen konsumieren.
  • Kaffee, Tee, kohlensäurehaltige Getränke.

Andere Tipps

Während eine Low-Purine-Diät helfen kann, Nierensteine ​​oder Gichtanfälle zu verhindern, ist die Diät kein Heilmittel für beide Erkrankungen. Eine Person sollte weitere Behandlungsmöglichkeiten mit einem Arzt besprechen.

Medikamente können auch dazu beitragen, chronisch hohe Harnsäurespiegel zu senken. Zwei gängige Medikamente, die Ärzte verschreiben, sind Probenecid und Allopurinol. Diese Medikamente können den Harnsäurespiegel langfristig regulieren.

Eine Low-Purine-Diät kann ein Aufflammen der Gicht während des Vorgangs nicht lindern, aber rezeptfreie Medikamente wie Naproxen (Aleve) können helfen. Verschreibungspflichtige Behandlungen sind ebenfalls erhältlich.

Es gibt auch wissenschaftliche Beweise dafür, dass die Mittelmeerdiät den Harnsäurespiegel senken kann. Bei der Mittelmeerdiät werden hauptsächlich Fisch, Nüsse, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte gegessen.

Fazit

Eine purinarme Diät kann den Harnsäurespiegel senken. Es kann auch Menschen helfen, die übergewichtig oder fettleibig sind, Gewicht zu verlieren. Diese Veränderungen können Nierensteine ​​und Gichtanfälle verhindern.

Sprechen Sie immer mit einem Arzt, bevor Sie eine neue Diät beginnen, insbesondere eine, die auf ein Gesundheitsproblem abzielt.

Der Arzt kann Tipps geben und zusätzliche medizinische Behandlungen empfehlen, um die Symptome zu lindern.

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