Was sind die besten Nüsse für Diabetes?

Der Lebensstil hat einen erheblichen Einfluss auf Typ-2-Diabetes, wobei die Ernährung eine wichtige Rolle spielt. Nüsse sind eine gute Nahrungsquelle und bieten eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen. Einige Nüsse sind jedoch besser als andere für Menschen mit Diabetes.

In den USA leiden rund 30,3 Millionen Erwachsene an Diabetes. Eine gesunde Ernährung kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und das Risiko von Komplikationen zu verringern.

Nüsse sind eines von mehreren Lebensmitteln, die die American Diabetes Association als vorteilhaft für Menschen mit dieser Krankheit auflistet.

In diesem Artikel beschreiben wir, warum Nüsse für Menschen mit Diabetes von Nutzen sein können, und untersuchen fünf der besten Nüsse, die für eine gesunde Ernährung geeignet sind.

Warum sind Nüsse bei Diabetes nützlich?

Mandeln können dazu beitragen, das Risiko von Herzerkrankungen bei Menschen mit Typ-2-Diabetes zu verringern.

Nüsse enthalten einen hohen Anteil an nützlichen Fetten.

Die ungesättigten Fette in Nüssen erfüllen eine Reihe wichtiger Funktionen, wie die Unterstützung des Zellwachstums und den Schutz der Organe, einschließlich des Herzens.

Nüsse sind außerdem reich an Eiweiß, einem essentiellen Nährstoff, und enthalten eine Reihe anderer Nährstoffe, die für die körperliche Gesundheit wichtig sind, darunter:

  • Ballaststoff
  • Vitamine wie Vitamin E.
  • Folsäure
  • Thiamin
  • Mineralien wie Magnesium und Kalium
  • Carotinoide
  • Antioxidantien
  • Phytosterole

Allerdings kommen nicht alle Nüsse Menschen mit Diabetes zugute. Zum Beispiel ist es wichtig, gesalzene Nüsse zu vermeiden, da das Salz das Risiko von Komplikationen erhöhen kann.

Die folgenden Nüsse sind die besten Nüsse für Menschen mit Diabetes:

Mandeln

Mandeln haben eine Reihe von Vorteilen für Personen mit dieser Erkrankung.

Eine Studie aus dem Jahr 2011 ergab, dass die Aufnahme von Mandeln in die Ernährung von Teilnehmern mit Typ-2-Diabetes über 12 Wochen den Blutzucker positiv beeinflusste und das Risiko für Herzerkrankungen verringerte.

Eine neuere Studie aus dem Jahr 2017 untersuchte die Auswirkungen des täglichen Mandelkonsums über 24 Wochen bei Menschen mit Typ-2-Diabetes. Die Autoren fanden heraus, dass die Aufnahme von Mandeln in die Ernährung dazu beitrug, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und das Risiko für Herzerkrankungen zu verringern.

Mandeln senken den körpereigenen LDL-Cholesterinspiegel (Low Density Lipoprotein), der die Arterien blockieren kann. Sie erhöhen die Menge an HDL-Cholesterin (High Density Lipoprotein), wodurch LDL-Cholesterin aus den Arterien entfernt wird. Dies ist einer der Gründe, warum Mandeln das Risiko für Herzerkrankungen verringern.

Walnüsse

Walnüsse können dazu beitragen, das Risiko, an Diabetes zu erkranken, zu verringern.

Walnüsse sind kalorienreich. Eine Studie in BMJ Open Diabetes Research & Care fanden heraus, dass sie keinen großen Einfluss auf das Körpergewicht oder die Zusammensetzung haben.

Die Forscher wiesen 112 Teilnehmern mit Diabetesrisiko 6 Monate lang entweder eine kalorienarme oder eine walnussreiche Diät zu.

Sie fanden heraus, dass die mit Walnüssen angereicherte Diät das Verhältnis von HDL zu LDL-Cholesterin verbessern konnte, ohne die Körperzusammensetzung negativ zu beeinflussen.

In einer Studie aus dem Jahr 2018 untersuchten die Forscher den Zusammenhang zwischen Walnusskonsum und Diabetesrisiko bei 34.121 Personen.

Sie fanden heraus, dass Menschen, die in den letzten 24 Stunden Walnüsse gegessen hatten, halb so häufig an Diabetes litten wie Menschen, die in dieser Zeit keine Nüsse gegessen hatten.

Cashewkerne

Cashewnüsse können dazu beitragen, das Verhältnis von HDL zu LDL-Cholesterin zu verbessern und das Risiko für Herzerkrankungen zu senken.

In einer Studie aus dem Jahr 2018 gaben die Forscher 300 Teilnehmern mit Typ-2-Diabetes entweder eine mit Cashewnüssen angereicherte Diät oder eine typische Diabetesdiät.

Diejenigen, die mit Cashewnüssen angereichert waren, hatten nach 12 Wochen einen niedrigeren Blutdruck und einen höheren HDL-Cholesterinspiegel. Die Cashewnüsse hatten auch keinen negativen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel oder das Gewicht.

Pistazien

Pistazien sind relativ energiedicht, enthalten jedoch gesunde Mengen an Ballaststoffen und nützlichen Fetten.

Im Rahmen einer Studie aus dem Jahr 2015 gaben die Forscher Teilnehmern mit Typ-2-Diabetes über einen Zeitraum von 4 Wochen entweder eine mit Pistazien angereicherte oder eine regelmäßige Diät.

Sie fanden heraus, dass das Verhältnis von HDL zu LDL-Cholesterin in der Pistaziengruppe im Vergleich zur regulären Diätgruppe signifikant besser war. Diejenigen, die Pistazien ernährten, hatten auch niedrigere Triglyceridspiegel, was auf eine bessere Herzgesundheit hinweist.

Erdnüsse

Erdnüsse sind reich an Eiweiß und Ballaststoffen.

Erdnüsse sind eine gute Quelle für Eiweiß und Ballaststoffe. Sie können beim Abnehmen helfen und das Risiko von Herzerkrankungen verringern.

Eine Studie aus dem Jahr 2013 untersuchte die Auswirkungen von Erdnüssen auf die Ernährung von Frauen mit Adipositas, bei denen das Risiko bestand, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Die Forscher fanden heraus, dass das Hinzufügen von Erdnüssen zu Getreide dazu beitrug, den Blutzuckerspiegel und den Appetit der Teilnehmer zu kontrollieren. Dies kann beim Abnehmen helfen, was einen erheblichen Einfluss auf das Diabetesrisiko hat.

Wegbringen

Als vielfältige Art von Lebensmitteln können Nüsse leicht in eine gesunde Ernährung integriert werden. Sie können eine gute Proteinquelle und nützliche Fette für Menschen mit Diabetes darstellen.

Um eine übermäßige Kalorienaufnahme zu vermeiden, betrachten Sie eine Portionsgröße als eine kleine Handvoll oder ein Viertel einer Tasse.

Nüsse können einen einfachen Snack machen. Die meisten sind sicher roh zu essen und sie sind in vielen Lebensmittelgeschäften erhältlich. Menschen mit Diabetes sollten gesalzene Sorten meiden.

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