Alles, was Sie über Entzündungen wissen müssen

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Eine Entzündung ist Teil des körpereigenen Abwehrmechanismus und spielt eine Rolle im Heilungsprozess.

Wenn der Körper einen Eindringling entdeckt, löst er eine biologische Reaktion aus, um zu versuchen, ihn zu entfernen.

Der Angreifer kann ein Fremdkörper sein, z. B. ein Dorn, ein Reizstoff oder ein Krankheitserreger. Zu den Krankheitserregern zählen Bakterien, Viren und andere Organismen, die Infektionen verursachen.

Manchmal nimmt der Körper fälschlicherweise seine eigenen Zellen oder Gewebe als schädlich wahr. Diese Reaktion kann zu Autoimmunerkrankungen wie Typ-1-Diabetes führen.

Experten glauben, dass Entzündungen zu einer Vielzahl chronischer Krankheiten beitragen können. Beispiele hierfür sind das metabolische Syndrom, zu dem Typ-2-Diabetes, Herzerkrankungen und Fettleibigkeit gehören.

Menschen mit diesen Erkrankungen haben häufig ein höheres Maß an Entzündungsmarkern in ihrem Körper.

In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber, warum Entzündungen auftreten, welche Symptome auftreten und wie sie behoben werden können.

Arten und Symptome

Bei einer Person mit akuter Entzündung können Schmerzen im betroffenen Bereich auftreten.

Es gibt zwei Hauptarten von Entzündungen: akute und chronische.

Akute Entzündung

Eine Verletzung oder Krankheit kann eine akute oder kurzfristige Entzündung beinhalten.

Es gibt fünf Schlüsselzeichen einer akuten Entzündung:

  • Schmerz: Dies kann kontinuierlich oder nur auftreten, wenn eine Person den betroffenen Bereich berührt.
  • Rötung: Dies geschieht aufgrund einer erhöhten Blutversorgung der Kapillaren in der Region.
  • Funktionsverlust: Es kann schwierig sein, ein Gelenk zu bewegen, zu atmen, Gerüche wahrzunehmen usw.
  • Schwellung: Wenn sich Flüssigkeit ansammelt, kann sich ein Zustandsödem entwickeln.
  • Hitze: Eine erhöhte Durchblutung kann den betroffenen Bereich warm anfühlen.

Diese Zeichen sind nicht immer vorhanden. Manchmal ist die Entzündung „still“, ohne Symptome. Eine Person kann sich auch müde fühlen, im Allgemeinen unwohl sein und Fieber haben.

Die Symptome einer akuten Entzündung dauern einige Tage. Die subakute Entzündung dauert 2–6 Wochen.

Chronische Entzündungen können Monate oder Jahre andauern. Es hat oder kann Verbindungen zu verschiedenen Krankheiten haben, wie zum Beispiel:

  • Diabetes
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD)
  • Arthritis und andere Gelenkerkrankungen
  • Allergien
  • chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Schuppenflechte
  • rheumatoide Arthritis

Die Symptome hängen von der Krankheit ab, können jedoch Schmerzen und Müdigkeit umfassen.

Entzündung messen

Wenn im Körper eine Entzündung vorliegt, gibt es höhere Konzentrationen an Substanzen, die als Biomarker bekannt sind.

Ein Beispiel für einen Biomarker ist C-reaktives Protein (CRP). Wenn ein Arzt auf Entzündungen testen möchte, kann er die CRP-Werte bestimmen.

Die CRP-Werte sind bei älteren Menschen und Menschen mit Erkrankungen wie Krebs und Fettleibigkeit tendenziell höher. Sogar Ernährung und Bewegung können einen Unterschied machen.

Ursachen

Eine Entzündung tritt auf, wenn ein physikalischer Faktor eine Immunreaktion auslöst. Eine Entzündung bedeutet nicht unbedingt, dass eine Infektion vorliegt, aber eine Infektion kann eine Entzündung verursachen.

Akute Entzündung

Akute Entzündungen können folgende Ursachen haben:

  • Exposition gegenüber einem Stoff wie Bienenstich oder Staub
  • eine Verletzung
  • eine Infektion

Wenn der Körper Schäden oder Krankheitserreger entdeckt, löst das Immunsystem eine Reihe von Reaktionen aus:

  • Gewebe akkumulieren Plasmaproteine, was zu einer Ansammlung von Flüssigkeit führt, die zu Schwellungen führt.
  • Der Körper setzt Neutrophile frei, eine Art weiße Blutkörperchen oder Leukozyten, die sich in Richtung des betroffenen Bereichs bewegen. Leukozyten enthalten Moleküle, die bei der Bekämpfung von Krankheitserregern helfen können.
  • Kleine Blutgefäße vergrößern sich, damit Leukozyten und Plasmaproteine ​​die Verletzungsstelle leichter erreichen können.

Anzeichen einer akuten Entzündung können je nach Ursache innerhalb von Stunden oder Tagen auftreten. In einigen Fällen können sie schnell schwerwiegend werden. Wie sie sich entwickeln und wie lange sie dauern, hängt von der Ursache, dem betroffenen Körperteil und den einzelnen Faktoren ab.

Einige Faktoren und Infektionen, die zu akuten Entzündungen führen können, sind:

  • akute Bronchitis, Blinddarmentzündung und andere Krankheiten, die mit „-itis“ enden
  • ein eingewachsener Zehennagel
  • Halsschmerzen aufgrund einer Erkältung oder Grippe
  • körperliches Trauma oder Wunde

Chronische Entzündung

Chronische Entzündungen können auftreten, wenn eine Person:

Empfindlichkeit: Eine Entzündung tritt auf, wenn der Körper etwas spürt, das nicht vorhanden sein sollte. Überempfindlichkeit gegen einen externen Auslöser kann zu einer Allergie führen.

Exposition: Manchmal kann eine langfristige, geringe Exposition gegenüber einem Reizstoff wie einer Industriechemikalie zu chronischen Entzündungen führen.

Autoimmunerkrankungen: Das Immunsystem greift fälschlicherweise normales gesundes Gewebe an, wie bei Psoriasis.

Autoinflammatorische Erkrankungen: Ein genetischer Faktor beeinflusst die Funktionsweise des Immunsystems, wie bei der Behçet-Krankheit.

Anhaltende akute Entzündung: In einigen Fällen kann sich eine Person möglicherweise nicht vollständig von einer akuten Entzündung erholen. Manchmal kann dies zu chronischen Entzündungen führen.

Zu den Faktoren, die das Risiko einer chronischen Entzündung erhöhen können, gehören:

  • älteres Alter
  • Fettleibigkeit
  • Eine Diät, die reich an ungesunden Fetten und zugesetztem Zucker ist
  • Rauchen
  • niedrige Sexualhormone
  • Stress
  • Schlafstörung

Zu den Langzeiterkrankungen, die Ärzte mit Entzündungen in Verbindung bringen, gehören:

  • Asthma
  • chronisches Magengeschwür
  • Tuberkulose
  • rheumatoide Arthritis
  • Parodontitis
  • Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
  • Sinusitis
  • aktive Hepatitis

Entzündungen spielen eine wichtige Rolle bei der Heilung, aber chronische Entzündungen können das Risiko für verschiedene Krankheiten erhöhen, darunter einige Krebsarten, rheumatoide Arthritis, Atherosklerose, Parodontitis und Heuschnupfen.

Chronische oder akute Entzündung?

Die folgende Tabelle fasst einige wichtige Unterschiede zwischen akuten und chronischen Entzündungen zusammen.

AkutChronischUrsacheSchädliche Krankheitserreger oder Gewebeverletzungen.Krankheitserreger, die der Körper nicht abbauen kann, einschließlich einiger Arten von Viren, Fremdkörpern, die im System verbleiben, oder überaktiven Immunantworten.BeginnSchnell.Schleppend.DauerEin paar Tage.Von Monaten bis Jahren.ErgebnisseDie Entzündung bessert sich oder ein Abszess entwickelt sich oder wird chronisch.Gewebetod, Verdickung und Vernarbung des Bindegewebes.

Es ist wichtig, Entzündungen und verwandte Krankheiten zu identifizieren und zu behandeln, um weitere Komplikationen zu vermeiden.

Ist eine Entzündung schmerzhaft?

Akute Entzündungen können Schmerzen unterschiedlicher Art und Schwere verursachen. Die Schmerzen können konstant und gleichmäßig sein, pochen und pulsieren, stechen oder kneifen.

Schmerzen entstehen, wenn die Ansammlung von Flüssigkeit zu Schwellungen führt und das geschwollene Gewebe gegen empfindliche Nervenenden drückt.

Andere biochemische Prozesse treten auch während einer Entzündung auf. Sie beeinflussen das Verhalten der Nerven und dies kann zu Schmerzen führen.

Gemeinsame Behandlungen

Die Behandlung von Entzündungen hängt von der Ursache und dem Schweregrad ab. Oft besteht keine Notwendigkeit für eine Behandlung.

Manchmal kann die Nichtbehandlung von Entzündungen jedoch zu lebensbedrohlichen Symptomen führen.

Während einer allergischen Reaktion kann beispielsweise eine Entzündung zu einer starken Schwellung führen, die die Atemwege schließen und das Atmen unmöglich machen kann. Eine Behandlung ist unbedingt erforderlich, wenn diese Reaktion auftritt.

Ohne Behandlung können einige Infektionen ins Blut gelangen und zu Sepsis führen. Dies ist eine weitere lebensbedrohliche Erkrankung, die dringend medizinisch behandelt werden muss.

Akute Entzündung

Ein Arzt kann eine Behandlung verschreiben, um die Ursache der Entzündung zu beseitigen, die Symptome zu lindern oder beides.

Beispielsweise können sie für eine bakterielle oder Pilzinfektion Antibiotika oder eine antimykotische Behandlung verschreiben.

Hier sind einige Behandlungen speziell zur Behandlung von Entzündungen:

Nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente

Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs) beseitigen die Entzündungsursache nicht, können jedoch Schmerzen, Schwellungen, Fieber und andere Symptome lindern. Sie tun dies, indem sie einem Enzym entgegenwirken, das zur Entzündung beiträgt.

Beispiele für NSAIDs umfassen Naproxen, Ibuprofen und Aspirin. Diese können online oder rezeptfrei gekauft werden. Menschen sollten sich zuerst bei einem Arzt oder Apotheker erkundigen, um sicherzustellen, dass sie die richtige Wahl treffen.

Menschen sollten NSAIDs nur dann langfristig anwenden, wenn ein Arzt sie empfiehlt, da sie nachteilige Auswirkungen haben können. Aspirin ist nicht für Kinder geeignet.

Schmerzlinderung: Acetaminophen, einschließlich Paracetamol oder Tylenol, kann Schmerzen lindern, reduziert jedoch nicht die Entzündung. Diese Medikamente ermöglichen es der Entzündung, ihre Rolle bei der Heilung fortzusetzen.

Kortikosteroide

Kortikosteroide wie Cortisol sind eine Art Steroidhormon. Sie beeinflussen verschiedene Mechanismen, die an Entzündungen beteiligt sind.

Kortikosteroide können bei der Behandlung einer Reihe von Erkrankungen helfen, darunter:

  • Arthritis
  • temporale Arteriitis
  • Dermatitis
  • entzündliche Darmerkrankung (IBD)
  • systemischer Lupus
  • Hepatitis
  • Asthma
  • allergische Reaktionen

Sie sind als Pillen, Injektionen, in einem Inhalator oder als Cremes oder Salben erhältlich.

Die langfristige Anwendung von Kortikosteroiden kann schädlich sein. Ein Arzt kann über seine Risiken und Vorteile beraten.

Die Behandlung von Krankheiten mit Langzeitentzündungen hängt von der Erkrankung ab.

Einige Medikamente unterdrücken die Immunreaktionen des Körpers. Diese können helfen, Symptome von rheumatoider Arthritis, Psoriasis und anderen ähnlichen Autoimmunreaktionen zu lindern. Sie können jedoch auch dazu führen, dass der Körper einer Person weniger in der Lage ist, eine Infektion zu bekämpfen, wenn sie auftritt.

Menschen, die sich einer Transplantation unterzogen haben, müssen auch Immunsuppressiva einnehmen, um zu verhindern, dass ihr Körper das neue Organ abstößt. Auch sie müssen besonders vorsichtig sein, um Infektionen zu vermeiden.

Kräuter gegen Entzündungen

Verschiedene Kräuterergänzungen können bei der Behandlung von Entzündungen helfen.

Harpagophytum procumbens: Dieses Kraut, auch als Teufelskralle, Holzspinne oder Greifpflanze bekannt, stammt aus Südafrika und ist mit Sesampflanzen verwandt. Einige ältere Untersuchungen aus dem Jahr 2011 haben gezeigt, dass es entzündungshemmende Eigenschaften haben kann. Verschiedene Marken können online gekauft werden.

Ysop: Menschen können diese Pflanze mit anderen Kräutern wie Süßholz mischen, um einige Lungenerkrankungen, einschließlich Atemwegsentzündungen, zu behandeln. Das ätherische Ysopöl hat jedoch bei Labortieren zu lebensbedrohlichen Krämpfen geführt, weshalb Vorsicht geboten ist.

Ingwer: Menschen verwenden Ingwer seit langem zur Behandlung von Dyspepsie, Verstopfung, Koliken und anderen Magen-Darm-Problemen sowie Schmerzen bei rheumatoider Arthritis. Ingwer ist frisch in Lebensmitteln oder online in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhältlich.

Kurkuma: Curcumin, der Hauptbestandteil von Kurkuma, kann Vorteile bei Arthritis, Alzheimer und einigen anderen entzündlichen Erkrankungen haben. Ergänzungen mit Kurkuma und Curcumin sind online erhältlich.

Cannabis: Ein Cannabinoid namens Cannabichromen kann entzündungshemmende Eigenschaften haben. Menschen sollten zuerst prüfen, ob Cannabisprodukte dort legal sind, wo sie leben.

Erfahren Sie hier mehr über entzündungshemmende Nahrungsergänzungsmittel.

Diese Kräuter sind nicht von der Food and Drug Administration (FDA) für medizinische Zwecke zugelassen. Sprechen Sie immer mit einem Arzt, bevor Sie pflanzliche oder andere Nahrungsergänzungsmittel verwenden.

Entzündungshemmende Diät

Einige Lebensmittel enthalten Nährstoffe, die Entzündungen reduzieren können.

Sie beinhalten:

  • Olivenöl
  • ballaststoffreiche Lebensmittel
  • Tomaten
  • Nüsse wie Walnüsse und Mandeln
  • Blattgemüse, einschließlich Spinat und Grünkohl
  • fetter Fisch wie Lachs und Makrele
  • Obst, einschließlich Blaubeeren und Orangen

Studien haben gezeigt, dass Menschen mit einem hohen CRP-Gehalt möglicherweise weniger wahrscheinlich eine Diät einhalten, die reich an frischen Produkten und gesunden Ölen ist, wie beispielsweise die Mittelmeerdiät.

Folgendes kann Entzündungen verschlimmern:

  • fritiertes Essen
  • hochverarbeitete Lebensmittel
  • Speisen und Getränke mit Zuckerzusatz
  • rotes Fleisch
  • ungesunde Fette wie gesättigte und Transfette

Eine Diät allein kontrolliert Entzündungen nicht, aber wenn Sie geeignete Entscheidungen treffen, kann dies dazu beitragen, dass sie sich nicht verschlimmern.

Erfahren Sie hier mehr über die entzündungshemmende Ernährung.

Wegbringen

Eine Entzündung ist Teil des Prozesses, durch den das Immunsystem den Körper vor schädlichen Stoffen wie Bakterien und Viren schützt. Kurzfristig kann es einen nützlichen Dienst leisten, obwohl es auch Unbehagen verursachen kann.

Eine langfristige oder chronische Entzündung kann jedoch zu einigen schweren und möglicherweise lebensbedrohlichen Zuständen führen und daraus resultieren.

Menschen mit Tumoren, rheumatoider Arthritis, entzündlichen Darmerkrankungen, Arzneimittelreaktionen und anderen gesundheitlichen Problemen können hohe CRP-Werte aufweisen, was ein Zeichen für eine entzündliche Immunantwort ist.

Wenn Wissenschaftler mehr über die Rolle von Entzündungen bei Krankheiten erfahren, könnten ihre Ergebnisse zu wirksameren Behandlungen für verschiedene Krankheiten führen, die noch nicht geheilt sind, wie z. B. Typ-1-Diabetes.

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